Paranormale Ermittler - Ghosthunter-Team Germany

Hubertuskapelle vom Ebersberger Forst (Bayern/Deutschland)

Die weiße Frau vom Ebersberger Forst

Hier eine deutsche Urbane Legende:

„In einer dunklen, stürmischen Nacht ging eine junge Frau allein von einer Party heim. Da sie eh schon spät dran war, nahm sie die Abkürzung durch den Wald. Langsam und bereits müde schlenderte sie die Straße entlang, an der immer wieder Autos vorbeifuhren. Plötzlich raste ein Auto heran und überfuhr sie. Das Mädchen wurde in den Straßenrand geschleudert und obwohl der Fahrer des Wagens kurz anhielt, half er ihr nicht, sondern fuhr einfach weiter. Doch das Mädchen war nicht tot, sondern nur so stark verletzt, dass sie nicht mehr laufen konnte. Viele Autos fuhren vorbei und sie schrie so lange, bis sie heiser war, aber kein Auto hielt an. So kam es, dass sie nach vielen qualvollen Stunden verblutete.“

„Diese Geschichte trug sich im Ebersberger Forst in Bayern zu, wo diese Straße noch heute verläuft. Für die junge Frau wurde eine Kapelle am Waldrand gebaut. Viele Fahrer, die durch den Wald gefahren sind, sprachen davon, eine weiße Frau bei der Kapelle gesehen zu haben oder Lichter, die sie zu verfolgen schienen. Aber wenn man diese weiße Frau am Straßenrand stehen sieht, testet sie dich, um zu sehen, ob du ihr Mörder bist. Wenn du sie einsteigen lässt, wird sie nach einer Zeit wieder verschwinden. Doch wenn du weiterfährst und sie allein lässt, wird sie plötzlich in deinem Auto sitzen und dir so ins Lenkrad greifen, dass du und alle die in deinem Wagen sind gegen einen Baum fahren und sterben, da sie denkt, dass du der Mörder bist.“

In einer anderen Version starben bei dem Unfall auch die beiden Kinder der Frau. Seitdem soll die Weiße Frau Autofahrern als Anhalterin erscheinen. Wer nicht anhält, dem erscheine sie im Wagen und versuche, ins Lenkrad zu greifen. Auch von Geisterlichtern wird berichtet.

Es gibt keinerlei Aufzeichnungen über einen Unfall, wie er in der Entstehungsgeschichte der Weißen Frau beschrieben wird. Bis in die 1980er Jahre kam es aber vermehrt zu Unfällen auf der Staatsstraße bei der Kapelle. 1985 rammte ein Auto die Kapelle und fuhr den rechten Eingangspfeiler um. Danach wurde der Straßenverlauf etwas verlegt und die Kurve entschärft, was die Zahl der Unfälle auf der Straße verringerte.